Übergänge schaffen

Vom Elternhaus zur KiTa

Die Aufnahme in den Kindergarten ist für alle Kinder ein großer Schritt und ein bedeutsames Erlebnis in deren Entwicklung.

Wir möchten den Kindern diesen Schritt vom behüteten zu Hause in eine lebhafte Kindergartengruppe mit bis zu 25 Kindern möglichst behutsam gestalten.

Für jedes Kind ist eine sogenannte Bezugserzieherin zuständig. Von zentraler Bedeutung ist, dass zwischen ihr und dem Kind eine Bindung und Vertrauensebene entsteht, so dass sich das Kind geborgen fühlt und sich auch bei Problemen helfen und trösten lässt.

Die Bezugspersonen bleiben zunächst bei dem Kind in der Gruppe und lösen sich dann schrittweise, sowohl räumlich als auch zeitlich.

Die genaue Vorgehensweise wird individuell auf jedes Kind abgestimmt und mit den Eltern genau besprochen.

Bei der Eingewöhnung hat jeder Kindergarten-Anfänger sein eigenes Tempo.

Experten vom INFANS Institut, die das Berliner Eingewöhnungsmodel entwickelt haben, sprechen von 2-6 Wochen und das ist auch unsere Erfahrung.

Die Eltern sollten deshalb ausreichend Zeit für die Eingewöhnung einplanen.

Eine gut strukturierte Eingewöhnung in den ersten Tagen und Wochen bildet in den meisten Fällen die Grundlage für das langfristige Wohlbefinden des Kindes.

Von der KiTa Vogelnest zur KiTa Kitzelstein

11Auch Kinder, die von der KiTa Vogelnest in unsere Einrichtung wechseln, brauchen eine Eingewöhnungszeit.

Diese Kinder sind meist älter (ca. 3-4 Jahre) und eine außerhäusliche Betreuung in einer KiTa gewohnt, doch bedeutet die Aufnahme in unsere KiTa eine große Umstellung.

Zunächst sind wir ErzieherInnen für das Kind fremde Personen, zu denen eine Bindung und Vertrauensebene aufgebaut werden muss.

Außerdem sind natürlich die anderen Kinder, der Tagesablauf, die Räumlichkeiten und auch die Größe der Einrichtung für die Kinder ungewohnt.

Um den Kindern den Übergang zu erleichtern, sind wir bemüht durch gelegentliche gegenseitige Besuche im Vorfeld erste Kontakte aufzunehmen. Trotzdem sollten die Eltern Zeit für die Eingewöhnung einplanen.

Selbstverständlich wird der Ablauf der Eingewöhnung mit den Eltern vorher genau besprochen und individuell auf das einzelne Kind abgestimmt.

Von der KiTa zur Grundschule

Die Kindertagesstätte und die Grundschule haben den gesetzlichen Auftrag miteinander zu kooperieren.

Diese gemeinsame Aufgabe beinhaltet, die Kinder bei der Entwicklung von der KiTa zur Grundschule zu begleiten.

Der Übergang von der KiTa zur Grundschule ist für die Kinder mit erhöhten Anforderungen wie neuen Bezugspersonen, neuen Gebäuden und neuen Aufgaben verbunden.

Gemeinsam mit den Kindern, den sogenannten „Alten Hasen“, entwickeln wir jedes Jahr ein buntes Programm, dass durch viele Ausflüge und Aktionen den „ Alten Hasen“ ein abwechslungsreiches Lern- und Erfahrungsfeld bietet.

Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Kinder zu unterstützen, sich mutig und neugierig auf neue Situationen einzulassen, sowie selbstbewusst und möglichst selbstständig an die Aufgaben heranzugehen.

Durch den ständigen Austausch und die gegenseitigen Besuche von Kindern, ErzieherInnen und LehrerInnen entstehen Vertrauen und Sicherheit. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich auf den neuen Lebensabschnitt zu freuen und Abschied von der Kindertagesstätte zu nehmen. Wir achten auch darauf, dass sich die „Alten Hasen“ immer wieder in anderen Gruppenzusammensetzungen bei Ausflügen und Aktionen erleben.

Es können so neue Freundschaften entstehen, andere sich verändern. Diese Erfahrungen können den Kindern eine Hilfe für ihren neuen Lebensabschnitt sein.

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